In Nordschweden sind wir familiär, sehr idyllisch und etwas abgelegen, rund fünf Kilometer ausserhalb des nächsten Dorfes und dem Arctic Bath lokalisiert. Das weltberühmte Treehotel und die Skiliftanlage Storklinten sind ebenfalls nur rund 10 und 20 Kilometer entfernt.
Des Weiteren befindet sich auch unser eigenes Ferienhaus nur 20 Minuten vom Familiengrundstück entfernt.
Der nächste Flughafen ist auch nicht weit weg (für nordische Verhältnisse) und durch eine Stunde Autofahrt, ist die Hafenstadt Lulea, erreichbar. Dort kann auch ohne Probleme ein Auto reserviert und gemietet werden. Der nächste Bahnhof, mit Verbindung in den Norden, nach Narvik, Norwegen, oder in den Süden, in Richtung Stockholm, ist in Boden. Boden ist etwa auf halber Strecke nach Lulea. Auch ein Linienbus fährt über Boden, nach Harads und dann weiter in den Norden, über den Polarkreis bis nach Jokkmokk.
Wir pflegen ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu den mehrheitlich schwedischen Nachbarn und den Einheimischen Anwohnern und lokalen Unternehmen. Das Grundstück konnte meine Familie von einer traditionell schwedischen Familie übernehmen. Auch nach mehreren Jahren haben wir noch Kontakt zu den ehemaligen Besitzern. Dieses schwedische Grundstück, sowie die schwedischen und schweizerischen Wertvorstellungen und Bräuche, werden von uns gepflegt und gehegt und sind uns sehr wichtig.
Es ist ein ruhiges und einfaches, jedoch sehr harmonisches Leben, mit dem Luxus der Natur. Die Winter sind, rund 50 KM unterhalb des Polarkreises, noch schneereich und relativ kalt. Die Abstände der wirklich kalten Winterperioden, mit -30 Grad Celsius oder noch kälter, sind jedoch viel kürzer geworden, als sie früher waren. So merkt man auch hier den Klimawandel und wie die Temperaturen oft sehr stark von Minus zu Plus schwanken.
Unsere Mutter verbringt viel Zeit mit den Einheimischen und geht auch seit mehreren Jahren in den schwedisch Unterricht. Sie spricht daher schon ziemlich fliessend schwedisch. Als ehemalige Buchhändlerin, liest sie sehr viel und übersetzt Bücher, um die nordische Sprache noch besser zu erlernen. Sie begleitet unseren Vater fast jeden Tag
auf einem abendlichen Spaziergang mit den Huskies.
Unser Vater erkundet viel lieber mit Einheimischen, sowie vor allem mit seinen Huskies, die Umgebung, paddelt mit seinem Boot über den Fluss oder ist auf dem eigenen Grundstück fleissig am Holzen. Unser Vater sorgt mit dieser Tätigkeit und durch das einfeuern der Schwedenöfen im Familienhaus und der Stuga für eine natürliche und nachhaltige Wärme. Zudem ist er unser "Ferienhaus-Abwart", wenn wir nicht in Schweden sind.
Eines haben unsere Eltern aber gemeinsam: sie Backen beide für ihr Leben gerne. Ob "Guetzli", "Chueche","Zopf" oder "Brötli" und sie sind sehr liebevolle, weltoffene Gastgeber und freuen sich immer über Besuch, ob von Einheimischen oder auch über Reisende aus der ganzen Welt, vor allem natürlich auch aus der Schweiz.